Lunden macht's möglich - Bildungsprojekt für Jugendliche
„Lunden macht´s möglich“ befindet sich erfolgreich in der Endphase.
Das über ein Jahr andauernde Projekt „Lunden macht´s möglich“ mit reichlich Programmpunkten für die Jugend geht so langsam zu Ende.
Das Projekt wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert unter dem Motto „Kultur macht Stark“. Ziel der Sache ist, mithilfe lokaler Bündnisse, Kindern und Jugendlichen einen Zugang zur Musik zu eröffnen und Bildungschance zu ermöglichen.
Für Lunden und Umgebung schlossen sich die Dithmarscher Musikschule, die Freiwillige Feuerwehr, der Reit-und Fahrverein und der Verein Lundener Spielleute zusammen. Es galt ein Programm mit viel Musik und Freizeitaktionen für Jugendliche im Alter von 10 bis 16 Jahren auf die Beine zu stellen. Jeweils die Vorsitzenden mit Helfern nahmen sich dieser Aufgabe an. Keine leichte Aufgabe, denn eine lange Vorarbeit und ganz viel Bürokratenarbeit gingen voraus. Bis schließlich auf einem Flyer 12 ganz tolle Veranstaltungstage, pro Monat eine, zusammen kamen.
Die Touren wurden gemeinsam mit den Betreuern aus den Vereinen in einem Bus unternommen. So ging es im Januar zur Brunsbütteler Schleuse und im Anschluss in das Elbeforum zu „Pop meets Classic“. Viele Spaß hatten die Kinder beim, sich gegenseitigen Verarzten, sie lernten Erste-Hilfe-Maßnahmen. Die 38-Köpfige Gruppe samt Jugendgruppenleitern überschritten sogar die Grenze, es ging nach Dänemark den Freizeitpark „Legoland“.
„Der Zusammenhalt wurde immer stärker, die teilnehmenden Kinder lernen im sozialen Bereich ganz viel“, sind die Betreuer sich einig.
Beim Musikschulfest in Meldorf in der Dithmarschen Halle durften viele Musikinstrumente ausprobiert werden. Für viele eine Chance, die Geige zu streichen oder das größte und tiefste Streichinstrument den Kontrabass oder das Holzblasinstrument Fagott auszuprobieren. Hier war Höhepunkt, der eigenen Auftritt mit dem zuvor in eigener Herstellung gebauten Cajon´s. Bei den Sägearbeiten half die örtliche Tischlerei Tams den Kindern. Das Cajon ist eine Kistenholztrommel, auf der man sitzend verschiedene Töne durch Trommeln mit der flachen Hand erzeugen kann. Eine Musikschullehrerin kam nach Lunden um mit den Trommlern ein Stück einzuüben. Zusammen getrommelt ergaben sie einen schönen Klang und viel Rhythmus.
Sogar eine Fünf-Tage-Fahrt wurde in den Sommerferien unternommen. Im 360 Kilometer entfernten Greifswald wurde das Gruppengefüge nochmal so richtig gestärkt und die schöne Küstengegend, samt Rügen erkundet. Zurück in der Heimat wurde geradelt, hoch hinaus ging es im Hochseilgarten in Hademarschen. Liebliche Klänge auf der Geige und am Klavier, von kleinen Musikern, wurden in der Tellingstedter Kirche vorgestellt. Nass wurde es während des Nordseetages im Büsumer Piratenmeer. Eine Sturmflut wurde „Zum Glück“ nur dargestellt, gute Informationen dazu gab es in der Sturmflutwelt Blanker Hans in Büsum.
Schon jetzt ist klar, bei der Aktion „Lunden macht´s möglich“ haben alle Beteiligten nur gewonnen. Dinge die nicht so gut liefen wurden unter „Dazugelernt“ verbucht.
Fazit: Diese einmalige Aktion hat viel für das kulturelle Leben in Lunden und Umgebung beigetragen. Und die gute Nachricht zum Schluss, es stehen noch drei tolle Termine zur Freude der Teilnehmer aus.
Im November wird noch ein Konzert besucht. Auch die Cajon´s werden nochmal zum Trommel heraus geholt. Passend im Dezember wird in Flensburg die Schlittschuhhalle und die Phänomenta aufgesucht und im Januar nächsten Jahres ist dann die Abschlussveranstaltung geplant.
Sie waren die fleißigen Organisatoren aus den Vereinen:
Richard Ferret
- Dithmarscher Musikschule -
Frank, Marion und Lars Förthmann
- Freiwillige Feuerwehr Lunden -
Claudia Wittkowski und Ricarda Bruhn
- Verein Lundener Spielleute -
Ute Lundius
- Reit-und Fahrverein Krempel/Lunden
Bild zur Meldung: Besuch im Legoland